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NaturFreunde feiern 100 Jahre Frauenwahlrecht!

Am 19. Januar 1919 durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen und gewählt werden. Das nahmen die NaturFreunde Thüringen genau 100 Jahre später zum Anlass, um in Eisenach an die mutigen Vorkämpferinnen des Frauenwahlrechts zu erinnern.

Zu der Veranstaltungen hatten gemeinsam mit den NaturFreunden die Eisenacher Gleichstellungsbeauftragte, Ulrike Quentel, sowie der Verein „Theater am Markt“ eingeladen. Auf einem Stadtspaziergang besuchten wir bei knackiger Kälte und strahlendem Sonnenschein historische Orte des Kampfes um das Frauenwahlrecht. So fand 1913 beispielsweise in Eisenach die Generalversammlung der Frauenstimmrechtsverbände statt, bei der Frauen unterschiedlichster politischer Hintergrunde und Verbandszugehörigkeiten ihre Forderungen für das Frauenwahlrecht diskutierten. Während des Stadtspaziergangs gaben uns Schauspielerinnen des Theaters am Markt szenische Einblicke, wie über die Frage von politischer Gleichberechtigung 1919 diskutiert wurde und welche Diskussionspunkte heute relevant sind. Anschließend kamen die Teilnehmer*innen im Eisenacher Nachbarschaftstreff zusammen und diskutierten, wie wir es heute (mehr) Frauen ermöglichen können, gleichberechtig politisch teilzuhaben. Einen entscheidenden Punkt stellte in der Diskussion dabei dar, dass wir bei unseren Forderungen nicht bei politischen Rechten Halt machen dürfen, sondern auch die aktuelle Ausgestaltung von Familien-, Arbeits- und Bildungspolitik auf den Prüfstand müssen.

Klar ist: Einiges haben wir erreicht, aber auch 100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts bleibt noch eine Menge zu tun!

 

Vielen Dank an alle, die an der Veranstaltung mitgewirkt haben!

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